Ordentlicher Arbeitnehmer
Wie immer bin ich ein ordentlicher Arbeitnehmer. Krank und das ab Freitag Mittag, das man sich das gesamte Wochenende auskurieren kann. Dann heißt es am Montag wieder fit zur Arbeit.
Wie immer bin ich ein ordentlicher Arbeitnehmer. Krank und das ab Freitag Mittag, das man sich das gesamte Wochenende auskurieren kann. Dann heißt es am Montag wieder fit zur Arbeit.
Ein Klasse Bild was sich die Tage in meinem Arbeitszimmer bot, da türmten sich die Zalando Pakete. Ulrike war online auf Shoppingtour und hatte ein bisschen was bestellt. Für sich Schuhe, weil Sie hat ja keine und auch für die Kids hatte Zalando etwas zum Anziehen.
Nun könnte ich als Mann ja lästern, ob dies sein musste, weil die arme Frau ja überhaupt keine Schuhe hat, aber das spare ich mir mal. Ferne rege ich mich einfach drüber auf, dass Sie mir nichts mitbestellt hat. Dar das Zalando Angebot so allumfassend ist, hätte sich ja sicher für mich etwas finden können.
Gut letztendlich bleibt es Fact, zu viel zur Ansicht bestellt und ich durfte die Pakete mit den nicht ausgewählten Sachen wieder zurück zur Post schleppen, so hatten wir wenigstens beide was davon.
In der letzten Woche hatten wir mal wieder Freunde zu Gast, er arbeitet im Krankenhaus, Sie normalerweise auch und dazu Ulrike als Kinderkrankenschwester. Für mich als Nicht-Mediziner immer ein Graus. Da wird ganz selbstverständlich mit irgendwelchen Fachbegriffen, Krankheiten etc um sich geworfen. Ich sitze meist daneben und verstehe nur die Hälfte. Manchmal ist man dann so nett, die Konversation auch für den Nicht Mediziner zu übersetzen, aber meist nicht. Mein Gefühl reicht dann immer von „puh“ sollen Sie doch bis zu ok was ist das jetzt?
Gleiches Gefühl erschleicht mich dann auch immer beim Arzt bzw. Kinderarzt, wenn die entsprechende Fachkraft die Krankheit benennt, manchmal sogar noch nett mit dem lateinischen Namen. Da für mich ein Arzt ein Dienstleister ist, weise ich Ihn dann aber auch drauf hin, dass er das mal übersetzen bzw verständlich formulieren möchte. Spannenderweise reagieren die Ärzte recht unterschiedlich darauf, es reicht 15 Minütigen Vortrag über das Krankheitsbild, Symptome und Behandlungsmethoden bis zu einem „Aha“ und der Ignoranz meines Hinweises.
Gut die Bezeichnung „Virusinfekt“ verstehe ich ja noch, meist inzwischen auch als Ausrede für die Unwissenheit. Aber wenn dann Chlamydien oder ähnliches fällt, dann hört es auch schon auf, besonders wenn man es danach geht, der Mutter bzw der Ehefrau dies zu erklären.
Inzwischen habe ich mir angewöhnt, entsprechend mir die Fachtermini zu merken und dann bei www.netdoktor.de oder ähnlichen Portalen nachzuschlagen. Hilft und das spannende ist, man merkt manchmal auch was für einen Unsinn einen die Ärzte erzählen, was einen aber glaubhaft erscheint, weil Sie es so schön hinter Fachbegriffen verstecken.
Das schöne an Watchever ist, ein 90 Minuten Film ist wieder 90 Minuten und nicht 120 Minuten dank Werbung. Ungewohntes gutes Gefühl, dank der neuen Zeit.
Endlich wieder Normalität, alle gehen zur Arbeit, Hauke in den Kindergarten und Fiete in die Schule. Auch Kasper kann wieder den ganzen Tag in Ruhe schlafen.
Hier mal eine kleine Bildernachlese der letzten Tage.